Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR)
Die Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) umfasst eine stationär-rehabilitative Leistung mit folgenden Merkmalen:
- Mehrfachverletzungen mit jeweils eigenständigem Therapiebedarf
- Erhöhter ärztlicher, therapeutischer und/oder pflegerischer Aufwand
- Diagnostisch-therapeutische Mitbehandlung verschiedener Fachdisziplinen
- Verletzungsbilder mit verzögertem Heilverlauf
- Exoprothetische Erstversorgung
Die Durchführung einer KSR ist Berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken vorbehalten.
Der Therapieumfang dieses Behandlungsverfahrens wird individuell ausgerichtet nach Art und Schwere der jeweiligen Erkrankung.
Das Leistungsspektrum der KSR umfasst:
- Bedarfsorientierte konsiliarische Mitbetreuung aus der Abteilung für Medizinische Psychologie, sowie der Schmerztherapie der Klinik für Anästhesiologie
- Verordnung und Anpassungsbegleitung und praxisnahe Testung von orthopädischen Hilfsmitteln wie beispielsweise Orthesen, Exoprothesen oder orthopädischen Schuhzurichtungen
- Absicherung einer hochfrequenten therapeutischen Pflege
- Durchführung täglicher ärztlicher Visiten zur Steuerung des individuellen Wundmanagements und der gezielten therapeutischen Intervention
- Einbindung des gesamten Therapiespektrums aus den Fachbereichen der Physio-, Ergo-, und Sporttherapie
Klinik für Physikalische und Rehabilitative Medizin

Sekretariat
:
Kathrin Hanl